Frau Y und Frau Z können sich einfach nicht ausstehen. Beide sind starke Persönlichkeiten, die gern im Mittelpunkt stehen. Der, der zurücktreten muss, nutzt dann jede Gelegenheit, dem anderen eins auszuwischen.
Leider können sie sich schlecht aus dem Weg gehen, denn es gibt nur den einen Tagesraum. Und nur die eine Beschäftigung. Für alle. Das bedeutet enormen psychischen Stress – ebenfalls für alle.
Abhilfe könnte vielleicht schaffen, wenn man eine der beiden einzeln beschäftigte. Leider wäre dazu eine zusätzliche Pflege- oder Beschäftigungskraft vonnöten, die nichts anderes zu tun hätte und auch nichts anderes tun könnte, als sich um diese eine Bewohnerin zu kümmern.
Mit schöner Regelmäßigkeit kommt es also zu unschönen Szenen. Einmal wieder fast Schlägerei, PK geht dazwischen und nimmt Frau Z beiseite, damit sich die Lage entspannt. Frau Z regt sich auf:
„Da sind welche, die haben es HINTER DEN OHREN! Unglaublich, wie die einem BEGEGNEN!“
Ich bewundere unsere Dame von der Beschäftigung, by the way.
Das ist jetz nicht wertend gemeint, aber: Wie im Kindergarten..
oh weh – wie in der „richtigen“ welt nur ungeschönter.
Könnte man die beiden nicht abwechselnd zu den Beschäftigungen holen – einen Tag die und den anderen Tag die?
nee, wer kümmert sich denn dann -die ganze schicht!- ununterbrochen um die im zimmer verbleibende???
Ich dachte, es sei nur eine kurze Beschäftigung von ca. einer halben Stunde – so war es im Heim meiner Mutter vorher. – Da ging ich von falschen Voraussetzungen aus.
stimmt, in den heimen wird das unterschiedlich gehandhabt.
Ich bewundere die Dame von der Beschäftigung, ich bewundere Euch alle!
Liebe Grüße aus Köln 🙂
das tut gut 🙂
Da Tipps zu geben scheint mir unmöglich. Es ist schon erstaunlich, was für Herausforderungen Ihr immer wieder bewältigt!